Wieso „Leben. Lieben. Lernen.“ ?

Was ist mit wirklich wichtig in meinem Leben? Worum geht es bei mir im Leben? – Diese Frage habe ich mir immer wieder gestellt und plötzlich waren sie da – diese drei Worte. Wie ein Blitz, der einschlägt. Zack, von jetzt auf gleich, unüberseh- und unüberhörbar.

Sofort war mir klar, dass sie alles das beinhalten, worum es bei mir in meinem Leben geht.

Wenn du dir den Blogeintrag Warum ich sterben möchte durchliest, wirst du es vielleicht besser verstehen können. Denn ich habe das Leben gehasst. Ich wollte nicht leben. Ich war ein ein Vorzeigeopfer, quasi wie aus einem spirituellen Lehrbilderbuch – ohne, dass ich mir dessen bewusst war. Nun ja, so funktioniert das im Opferdasein.

Leben

Das ist es ja, worum es hier geht. Das Leben ist quasi der Raum, in dem wir uns befinden und aufhalten. In ihm ist alles enthalten. Nichts ist „Nicht-Leben“, das geht nicht. Alles was ist, ist automatisch in dem „Lebens-Raum“ enthalten.

Lieben

Die Liebe ist das, was den Lebensraum füllt, sozusagen der Inhalt. Alles was Leben ist, ist auch gleichzeitig in dem Raum enthalten. Der Inhalt ist Liebe und will gesehen (geliebt) werden. Du bist der Inhalt, der den Raum füllt und damit bist du auch gleichzeitig der Raum selbst. Das eine kann nicht ohne das andere bestehen.

Lernen

Der fortwährende, endlose Prozess während unseres Lebens ist das Lernen. Es ist unser Antrieb, es ist unsere Neugierde, es ist das, was uns motiviert und inspiriert, zu wachsen und uns weiter zu entwickeln. Nicht lernen geht genauso wenig, wie nicht leben. Du lernst ununterbrochen, es ist ein endloser Prozess, ein endloser Informationsaustausch. Du hörst (vermutlich) erst auf zu lernen, wenn du tod bist. Durch das Lernen öffnen sich uns unendlich viel Möglichkeiten, das Leben und das Lieben zu variieren.

Als diese drei Worte zu mir kamen, habe ich natürlich auch gleich danach gegoogelt und war erstaunt und fasziniert zugleich.

Zum einen habe ich ein Buch mit dem Titel gefunden: „Leben – lieben – lernen: Brücken bauen – nicht Barrieren“ von Leo Buscaglia (es ist nur noch gebraucht erhältlich). Leo Buscaglia beschreibt in dem Buch genau das, worum es auch hier in meinen Coachings geht. Als ich das Buch las, nickte ich innerlich die ganze Zeit mit dem Kopf und sagte „genau, genau!“. Das Buch wurde Anfang der 80er Jahre geschrieben und ist heute noch genauso aktuell und lehrreich. 

Zum anderen gibt es ein Lied von dem Künstler Megaloh mit dem Titel „Leben lieben lernen.“ aus dem Album „Endlich Unendlich“. Zuerst war ich etwas irritiert von dem Sprechgesang des Sängers. Dann lauschte ich dem Text … und ich konnte mich los- und fallen und  … einfach unglaublich! Für mich sind diese Zeilen ein Meisterwerk.

Megaloh – Video mit Liedausschnitt „Leben Lieben Lernen“

Lyrics „Leben lieben lernen“ von Megaloh. Album „Endlich unendlich“.

(Part 1 – Megaloh)
Ich jage meinen Traum, hoff‘ ich erwische meine Beute
Fühl mich als wär ich ’ne Waage zwischen Leid und Freude
Das Leben will mein Herz, das Schicksal meine Treue
Zeit heilt nicht alle Wunden, aber gibt dir ein paar neue
Auf der Suche nach Sinn, was verschieden ist verbinden
Und manchmal muss man etwas erst verlieren ums zu finden
Wie man Erfahrung sammelt, kann kein Lehrer uns erklären
Wir rennen und wir fallen, machen Fehler, um zu lernen
So ist der Lauf der Dinge, auch wenn die Dinge nicht so laufen
Der Antrieb hat oft die gleiche Stimme wie der Glauben
Wir sehen nicht, was wir brauchen, denn wir hören nur, was wir wollen
Sehen nicht, was wir können, denn wir hören nur, was wir sollen
Sehen nicht, was wir haben, denn wir sehen nur, was uns fehlt
Doch wir zögern und bewegen uns fast zu spät
Das Leben bietet mehr, es gibt Regeln, die’s erschweren
Doch ich will dieses Leben lieben lernen

(Hook – Roland Meyer De Voltaire)
Ich werde keinen einzigen Tag bereuen. Es sind nicht genug
Auf einmal wird alles neu, neu, neu mit jedem Atemzug
(Das Leben lieben lernen)
Das Leben erwacht im Morgengrauen, jetzt seh ich es klar
Dann zieht es vorbei ohne sich nochmal umzuschauen
(Das Leben lieben lernen)

(Teil 2 – Megaloh)
Es fiel mir ein, als ich den Vers schon begrub
Das Leben ist kurz wie ein Sternschnuppenflug
Zeit für einen Wunsch und aus einem werden viele
Aus Trieben werden Bäume, aus Träumen werden Ziele
Aus diesen werden Neue und wir verlernen die Freude am Träumen
Keine Zeit, um Zeit zu vergeuden. Zeit ist Geld, Geld ist knapp
Geld fällt nach oben, also fällt nichts ab
Deshalb kletter ich auf dieser Welt auf’s Dach
Es heißt man lebt nur einmal, nichts ist versprochen
Und dann ist es vorbei und das Licht ist erloschen
Das Feuer muss brennen und der Regen muss fallen
Die Sonne wird scheinen und das Leben wird alt – halt
Für immer jung durch die Kinderaugen sehen
Und wieder wie der Frühling nach dem Winter auferstehen
Wir machen und vererben, wir schaffen, um zu sterben
Wir streben und wir werden Leben lieben lernen

(Hook)

(Part 3 – Megaloh)
Ich zähle meine Segen, lebe meine Leben
Im Auge des Sturms, aber sehe keinen Regen
Liebe macht nicht blind, denn ich sehe mit dem Herzen
Blute meine Tränen, lebe mit den Schmerzen
Greif nach den Sternen und verbrenne mir die Finger
Such mich irgendwo zwischen leicht vergänglich und für immer
Fern von dem Licht, als ob wir Negative wären
Alles oder nichts oder leben, lieben, lernen

(Hook)

Das Album „Endlich Unendlich“ von Megaloh gibt es bei Amazon, iTunes und in jedem Musikladen vor Ort.
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