Den Ursprung dieser fünf Schritte liegt bei dem geistigen Lehrer „P’taah“. Die ersten vier Schritte wurden als Antwort auf die Frage gegeben „Was kann ich denn konkret tun, um in die Liebe zu kommen“. Der fünfte Schritte wurde von Robert Betz hinzugefügt und sind seitdem Bestandteil, wenn nicht sogar die Grundlage der Transformations-Therapie.

  1. Übernimm Deine Verantwortung für alles, was Du in Deinem Leben vorfindest:
    „Ich (und kein anderer) habe es erschaffen!“
  2. Anerkenne und nimm an, was jetzt ist!
  3. Nimm deine Urteile zurück – und vergebe!
    (dir selbst und allen anderen)
  4. Fühle deine Emotionen – bejahend!
  5. Triff eine neue Entscheidung!

Was heißt das im Einzelnen? Hier meine Erläuterung:

  1. Übernimm die Verantwortung für alles, was du in deinem Leben vorfindest.
    Niemand außer dir kann die Verantwortung dafür übernehmen, wie du das, was du wahrnimmst, interpretierst. Du erschaffst dir deine eigene Wahrheit und somit alles, was du in deinem Leben vorfindest.
  2. Anerkenne und nimm an, was jetzt ist.
    Das Leben kann nicht anders sein, als es jetzt ist. Sonst wäre es anders. Wie es morgen ist, wissen wir nicht. Wie es in fünf Minuten sein wird, wissen wir nicht. Es ist jetzt so, wie es ist. Jede Ablehnung dessen, was jetzt ist, führt zu einem Konflikt in dir, den du nicht gewinnen kannst. Denn es ist ja schon so, wie es ist.
    Solange du gegen das Ankämpfst, was jetzt ist, kannst du nicht zu einem inneren Frieden gelangen.
    Und bedenke: Das Leben braucht deine Zustimmung nicht, um zu sein. Durch die Annahme dessen, was ist, gibst du den inneren Kampf auf.
  3.  Nimm deine Urteile zurück – und vergebe.
    Im Verurteilen liegt ein Irrtum. Erkenne den Irrtum. Jemandem und auch sich selbst etwas zu vergeben, bedeutet sich seinen Irrtum einzugestehen.
    Gedanken wie „Er hätte es besser machen können“ oder „Ich bin schlechter als alle anderen“ sind unwahre und damit trennende (ver-ur-teilende) Gedanken, die Leid in dir erzeugen. Forsche nach dem Irrtum und „korrigiere“ dein Urteil, in dem du es zurück nimmst und damit die Vergebung einleitest.
  4. Fühle deine Emotionen bejahend.
    Das Entscheidende hier ist das Fühlen mit der Grundhaltung „Ja, die Emotion darf da sein“. Ja, ich darf traurig sein und schäme mich nicht dafür. Ja, ich darf wütend sein und erlaube es mir auch. Das heißt das die Emotion innerlich nicht bekämpft wird und nicht mit einem „Nein“ ausgehalten wird. Nur das liebevolle Fühlen dieser Emotionen lässt die Energie im Körper fließen, das Nein sorgt für eine energetische Blockade. Am Atmen und vorhandenem Schmerz kannst du erkennen, ob bejahend oder ablehnend gefühlt wird. Schmerz entsteht durch den Widerstand zum Gefühl und den Atem anhalten verstärkt den Schmerz und verhindert das Fühlen.
  5. Triff eine neue Entscheidung.
    Möchtest du nach deinen alten Mustern leben oder bist du Bereit für Veränderung? Entscheide dich neu. Frage dein Herz, was seine (deine) Wahrheit ist und was dich in deine Freiheit, in deinen Frieden und in deine Fülle bringt.

Wenn du zu einem Thema schon mehrfach Coachings, beziehungsweise Einzelsitzungen genommen hast und keine Veränderung wahrnehmbar ist, fehlt vermutlich einer dieser fünf Punkte. Frage dich dann, welcher Schritt dir bei diesem Thema noch fehlt und widme dich ihm liebevoll.